Platz 8:
Big Wave Surfing
30 Meter. Das ist die Höhe eines Wohnhauses mit 10 Stockwerken. Und auch die Höhe der grössten Welle, die in der Geschichte des Big Wave Surfings geritten wurde. (Zufälligerweise) ungefähr heute vor vier Jahren bezwang der Hawaiianer Garrett McNamara die Monsterwelle vor der Küste des portugiesischen Fischerdörfchens Nazare.
Big Wave oder Tow-in Surfing wurde in den 1990er Jahre erfunden. Ab einer bestimmten Grösse kann eine Welle aufgrund ihrer Geschwindigkeit vom Surfer selbst nicht mehr angepaddelt werden. Deshalb wird er mit Hilfe eines Jet-Skis und einer Leine in die Welle gezogen. Seit anfangs der 00er kommen auch Hubschrauber als Jet-Ski-Alternative zum Einsatz.
Wie der Titel schon vorweg nimmt, ist auch diese Sportart nicht ganz ohne. Bei einem Wipe-out kann die Welle den Surfer schnell einmal bis zu 20 Meter unterwasser drücken. Dabei wird er bis zur Orientierungslosigkeit herumgewirbelt. Wird er nicht schon vorher vom Brett getroffen oder auf den Grund geschmettert und hat er sich nicht die letzte Welle eines Sets ausgesucht, hat er ungefähr 20 Sekunden Zeit, sich zu orientieren und nach oben zu schwimmen, bevor die nächste Welle auf ihn niederdonnert...


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